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Krumme Dinger...

Die US-Justiz hat den US-Konzern Chiquita wegen der jahrelangen Zahlung von Schutzgeldern an kolumbianische Paramilitärs angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Unternehmen vor, den rechtsgerichteten Vereinigten Selbstverteidigungsgruppen Kolumbiens (AUC) von 1997 bis 2004 insgesamt 1,7 Millionen Dollar (1,3 Millionen Euro) zum Schutz seiner Bananenplantagen in Uraba und Santa Marta in Kolumbien gezahlt zu haben, wie aus den Gerichtsunterlagen hervorgeht. Die Zahlungen seien mit Wissen ranghoher Manager erfolgt und in den Bilanzen vertuscht worden.

Die USA hatten die AUC im Jahr 2001 auf ihre Liste der Terrororganisationen gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt seien Führungskreise der Chiquita Brands International bereits seit mindestens einem Jahr von den Zahlungen an die AUC unterrichtet gewesen, erklärte die Staatsanwaltschaft.

Im Februar 2003 habe ein Firmenanwalt den Verantwortlichen deutlich gemacht, dass dieser Geldtransfer illegal sei. Zwei Monate später hätten Konzernvertreter das US-Justizministerium von den Zahlungen unterrichtet. Die Zahlungen seien dennoch erst Monate später eingestellt worden. Laut Anklage hatte der in Ohio ansässige Konzern früher auch die linksgerichteten Rebellengruppen FARC und ELN bezahlt.

Die AUC sind die größte paramilitärische Gruppierung in Kolumbien. In dem seit vier Jahrzehnten andauernden Konflikt zwischen rechten Paramilitärs, linksgerichteten Guerillagruppen und der Armee kamen in Kolumbien bislang etwa 200.000 Menschen ums Leben.

Ich esse keine Chiquita mehr. Feige Bananen-Mörder...


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