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Schweizer Müllregulierung...


In der Schweiz müssen Spammer ab Sonntag mit empfindlichen Strafen für das Verschicken unerwünschter Werbe-Mails rechnen. Das neue Telekommunikationsgesetz sieht Geld- und Gefängnisstrafen für die Absender von Spam-Mails vor. Demnach ist es verboten, per E-Mail, SMS oder auf jedem anderen Telekommunikationsweg ohne Erlaubnis massenhaft Werbe-Mails loszuschicken. Ausgenommen davon sind nur Mitteilungen an Kunden, die ihre Adresse selbst durch das Versenden eines Auftrags in einem ähnlichen Geschäftsbereich preisgegeben haben. Die Internet-Anbieter sind verpflichtet, die Verbreitung von Spam-Mails durch ihre Kunden zu unterbinden.

In der Praxis hat das Gesetz nur Bedeutung für Spammer, die in der Schweiz sitzen. Sehr wirkungsvoll, wenn man bedenkt dass nur etwa ein Prozent der Spam-Mails tatsächlich aus der Schweiz kommen. Dagegen kommen fast 70 Prozent der unerwünschten elektronischen Post aus Asien, vor allem aus China und den Philippinen. Die Schweizer werden wohl den Ricola-Mann losschicken müssen. "Wer hat's erfunden..."

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