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Ich seh' dir in die Augen, kleiner...


Potsdam rp. Chaos und Aufruhr bei der Brandenburger CDU: Nach der Wahl des umstrittenen Ulrich Junghans zum neuen Landesvorsitzenden kam es zu tumultartigen Szenen. Junghanns schrie und tobte, nachdem der Parteitag seinen Kandidaten für den Posten des Generalsekretärs durchfallen ließ. Erst wenige Minuten zuvor hatte sich der Brandenburger Wirtschaftsminister mit nur 50,22 Prozent der abgegebenen Stimmen als neuer Landesvorsitzender gegen den ebenfalls kandidierenden, wegen der E-Mail-Affäre zurückgetretenen Petke durchgesetzt. Für Junghanns stimmten 112 Delegierte, Petke erhielt 110 Stimmen.

Bei der Wahl zum Generalsekretär ließen die Delegierten am Samstag in Frankfurt (Oder) Junghanns' Kandidaten Dierk Homeyer mit 96 Ja- zu 118 Nein-Stimmen durchfallen. Junghanns ließ daraufhin den Parteitag unterbrechen und rief eine Krisensitzung der Kreisvorsitzenden zusammen.

In einem Gefühlsausbruch schrie Junghanns vom Podium herab einen Anhänger seines Kontrahenten Sven Petke an: "Ich sehe in Ihren Augen den Hass, der diese Auseinandersetzung geprägt hat". Daraufhin gab es Buhrufe von den Delegierten. Später bat Junghanns um Entschuldigung.

Weltweit gesehen sind die Auseinandersetzungen der deutschen Politiker ein lahmes Kaffeekränzchen bei Kerzenschein. Etwas mehr Einsatz, wenn ich bitten darf...
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