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Schluckimpfung...


BOSTON (Rö). Ein Glas Wein täglich oder auch zwei - das schützt das Herz nicht nur vor Infarkt, wie vor kurzem berichtet, sondern offenbar auch vor Insuffizienz.
Dies haben jetzt neue Daten der großen US-amerikanischen Physicians’ Health Study belegt ("Circulation" online). 21 601 Ärzte haben Dr. Luc Djousse und seinen Kollegen von der Harvard-Universität in Boston im US-Staat Massachusetts Auskunft über ihre Trinkgewohnheiten gegeben. Und es wurde zudem jährlich über im Mittel 18 Jahre registriert, wie viele der Kollegen eine Herzinsuffizienz entwickelt hatten.
Ergebnis: Die geringste Rate an Herzinsuffizienz wurde bei den Studienteilnehmern registriert, die mehr als sieben alkoholische Getränke pro Woche zu sich nahmen, also täglich mehr als ein Glas. In dieser Gruppe erkrankten 20,6 von 10 000 Ärzten jährlich an Herzinsuffizienz. Von denen mit bis zu 7 Getränken erkrankten jedoch 24 bis 25. Dieses Ergebnis ist wegen der großen Zahl der Studienteilnehmer signifikant.
Eine Assoziation zwischen Alkoholkonsum und der Häufigkeit der Herzinsuffizienz zeigte sich jedoch nur bei den Patienten, die eine Herzinsuffizienz nach einer koronaren Herzkrankheit entwickelt hatten.
Dies läßt darauf schließen, daß der Effekt auf einer günstigen Wirkung des Alkohols gegen die koronare Herzkrankheit beruht. Die hätten mich
ja gleich fragen können. Also Freunde; hoch die Tassen. Wie sagte dereinst ein berühmter Schluckspecht: Dummheit frisst, Verstand säuft...

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