BOSTON (Rö). Ein Glas Wein täglich oder auch zwei - das schützt das Herz nicht nur vor Infarkt, wie vor kurzem berichtet, sondern offenbar auch vor Insuffizienz.
Ergebnis: Die geringste Rate an Herzinsuffizienz wurde bei den Studienteilnehmern registriert, die mehr als sieben alkoholische Getränke pro Woche zu sich nahmen, also täglich mehr als ein Glas. In dieser Gruppe erkrankten 20,6 von 10 000 Ärzten jährlich an Herzinsuffizienz. Von denen mit bis zu 7 Getränken erkrankten jedoch 24 bis 25. Dieses Ergebnis ist wegen der großen Zahl der Studienteilnehmer signifikant.
Eine Assoziation zwischen Alkoholkonsum und der Häufigkeit der Herzinsuffizienz zeigte sich jedoch nur bei den Patienten, die eine Herzinsuffizienz nach einer koronaren Herzkrankheit entwickelt hatten.
Dies läßt darauf schließen, daß der Effekt auf einer günstigen Wirkung des Alkohols gegen die koronare Herzkrankheit beruht. Die hätten mich ja gleich fragen können. Also Freunde; hoch die Tassen. Wie sagte dereinst ein berühmter Schluckspecht: Dummheit frisst, Verstand säuft...